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Glückwunsch zum Abschluss der Nachhaltigkeitsbotschafter:innen!

Vom Wasserspender bis zum Ernährungsschwerpunkt: Vielfalt an Projekten für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

Mit der Präsentation ihrer vielseitigen Initiativen schlossen am 14. Juni 14 Teilnehmerinnen erfolgreich den zehntägigen Kurs „Nachhaltigkeitsbotschafter:innen im Gesundheits- und Sozialwesen“ ab. Im Zentrum der Abschlussveranstaltung standen Austausch, Vernetzung und Fachwissen zur Nachhaltigkeit in Gesundheitsunternehmen sowie zur nachhaltigen Projektgestaltung.

Es ist mehr als nur Energiesparen – der Kurs zeigt die gesamte Bandbreite von Nachhaltigkeit auf“, betonten die Absolvent:innen, die künftig ihr Wissen als Pflegepersonen, Ärzt:innen, Hygienefachkräfte, Pharmazeut:innen, Sozialarbeiter:innen, Physiotherapeut:innen, biomedizinische Analytiker:innen und administrative Fachkräfte in Einrichtungen von Zams bis Kufstein einbringen.

Das Ziel des sechstägigen Lehrgangs ist es, Zusammenhänge und Hebel nachhaltiger Entwicklung im Gesundheitskontext sichtbar zu machen und den Teilnehmenden konkretes Handwerkszeug für nachhaltige Projektarbeit und Prozessgestaltung in ihrem Arbeitsalltag mitzugeben. „Der Kurs motiviert, sich weiter zu engagieren“, so das Resümee der Feedback-Runde.

Die praxisnahen Projektarbeiten spiegeln dieses Engagement eindrucksvoll wider – viele Projekte befinden sich bereits in der Umsetzung. Ein Überblick:

  • Reduktion des Papierverbrauchs: von der Blutbank bis zum Labor.
  • Sensibilisierung für Ressourcenschonung: u. a. Projekte zu Mülltrennung, energieeffizienter Beleuchtung, desinfizierbaren Kopfpölstern, neuen Wasserspendern oder dem Wechselintervall von Bereichskleidung.
  • Kritischer Blick auf Medikation und deren Ressourcenverbrauch.
  • Ernährungsschwerpunkt unter dem Titel „Essen fürs und mit Herz“.
  • Nachhaltige Prozessgestaltung: etwa durch neue Modelle der Terminplanung mit Mehrwert für Mitarbeitende und Patient*innen.

Es braucht sowohl Strategien auf Unternehmensseite als auch konkrete, praxisnahe Lösungsansätze, die direkt aus dem Berufsalltag entstehen“, so Dagmar Rubetscher, Nachhaltigkeitsmanagerin der tirol kliniken. „Gemeinsam machen wir den Unterschied“ – ergänzt auch Eva Jabinger, Lehrgangsleitung fh gesundheit und Leitung Tirol Institut für Qualität im Gesundheitswesen.

Der Kurs wurde vom Tirol Institut für Qualität im Gesundheitswesen an der fh gesundheit in Zusammenarbeit mit den tirol kliniken entwickelt und vermittelt fundiertes Grundwissen zu ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit sowie praxisrelevante Werkzeuge für den Gesundheitsbereich. Der nächste Durchgang startet im Frühjahr 2026 – erstmals übernimmt die Abteilung Nachhaltigkeitsmanagement der tirol kliniken die Fortbildungskosten für 20 Mitarbeiter:innen.

Alle Infos zum Kurs:

Nachhaltigkeitsbotschafter:in im Gesundheits- und Sozialwesen – TIOG