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Prompt-Dekoratoren für die Qualitätsarbeit im Gesundheitswesen

In der komplexen Landschaft des österreichischen Gesundheitswesens müssen Qualitätsprozesse nicht nur effizient, sondern auch rechtlich, organisatorisch und evidenzbasiert abgesichert sein. Prompt-Dekoratoren bieten hier ein strukturiertes Werkzeug, um generative KI gezielt für Analyse, Bewertung und Optimierung einzusetzen.

Jeder Prompt-Dekorator folgt einem klar definierten Format, das an nationale Vorgaben (z. B. KAKuG, E-Health-Gesetz, ÖSG) und bewährte Qualitätsmanagement-Methoden angelehnt ist. Durch diese standardisierten Bausteine lassen sich KI-Abfragen präzise ausrichten – sei es für Compliance-PrüfungenRisikobewertungenUrsachenanalysen oder die Entwicklung evidenzbasierter Maßnahmen.

Die Anwendung ist einfach: Der jeweilige Dekorator wird vor die eigentliche Fragestellung gesetzt, wodurch die KI die gewünschte Perspektive und den relevanten Rahmen automatisch berücksichtigt. So können sowohl regulatorische Anforderungen als auch klinische Qualitätsziele konsistent in den Antworten verankert werden – unabhängig davon, ob es um Prozessoptimierungen, Patientenorientierung oder die Integration neuer digitaler Gesundheitslösungen geht.

Diese Methodik erleichtert es insbesondere Qualitäts- und Risikomanager:innen, Hygienebeauftragten, Leitungen von Gesundheitseinrichtungen und Projektteams, komplexe Sachverhalte KI-gestützt zu bearbeiten, ohne dabei die geltenden Normen, Leitlinien und gesetzlichen Verpflichtungen aus den Augen zu verlieren.

Spezifische Prompt-Dekoratoren für die Qualitätsarbeit im Gesundheitswesen

Disclaimer:

Bei der Nutzung von Sprachmodellen dürfen keine personenbezogenen oder vertraulichen Daten eingegeben werden. Verwenden Sie ausschließlich anonymisierte oder pseudonymisierte Informationen, um Datenschutz und gesetzliche Vorgaben (DSGVO, DSG, KAKuG) einzuhalten.

+++ComplianceCheck
Format:
[Relevante Normen (z. B. DSG, KAKuG, MPG-AT)] → [Konformitätsprüfung (AGES/BASG)] → [Abweichungen dokumentieren] → [Korrekturmaßnahmen (gemäß § 9 KAKuG)] → [Dokumentation (ELGA-konform)]
Anwendung: Prüfung von Patientendaten gemäß E-Health-Gesetz oder Hygienevorgaben der Österreichischen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (ÖGKH).

+++Risikobewertung
Format:
[Risikoidentifikation (z. B. Medizinprodukte, OP-Abläufe)] → [Bewertung gemäß RISKO-Modell (AGES)] → [Priorisierung (Gefährdungsstufe)] → [Präventionsplan (gemäß § 10a KAKuG)] → [Monitoring (via Qualitätsindikatoren der GÖG)]
Anwendung: Risikoanalyse für digitale Gesundheitsanwendungen (z. B. ELGA-Integration).

+++RootCauseAnalysis (Ursachenanalyse)
Format:
[Problemstellung (z. B. Medikationsfehler)] → [5-Why-Analyse] → [Systemische Ursachen (z. B. Prozesslücken)] → [Hauptursache (CIRS-Health-Bericht)] → [Präventionsmaßnahmen (gemäß Qualitätsregister Österreich)]
Anwendung: Analyse von Wartezeiten in Ambulanzen (z. B. Wiener Krankenanstaltenverbund).

+++Prozessvisualisierung

Format:
[Ist-Prozess (z. B. Aufnahmemanagement)] → [Engpassanalyse (gemäß Österreichischem Strukturplan Gesundheit)] → [Stakeholder-Befragung (Ärzte, Pflege, HVB)] → [Soll-Prozess (ELGA-integriert)] → [Umsetzung (gemäß Krankenanstaltenplan Bundesland)]
Anwendung: Optimierung der e-Medikation in Landeskrankenhäusern.

+++KPIMetriken
Format:
[KPIs definieren (z. B. Liegedauer, Fallzahlen gemäß LKF-Modell)] → [Datenquellen (GÖG, HVB)] → [Benchmarking (Österreichweiter Vergleich)] → [Zielvorgaben (gemäß § 9 KAKuG)] → [Bericht für Landesgesundheitsfonds]
Anwendung: Qualitätsberichte für die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK).

+++StakeholderEinbindung
Format:
[Betroffene (Ärztekammer, Pflegeverbände, Patientenanwalt)] → [Interessenabgleich (gemäß Gesundheitsreform 2023)] → [Konsensfindung (z. B. § 8 KAKuG)] → [Kommunikation (via ELGA-Portal)]
Anwendung: Einführung von Telemonitoring in der Langzeitpflege (Tiroler Modell).

+++Patientenorientierung
Format:
[Auswirkung auf Patientenrechte (gemäß Patientencharta)] → [Barriereanalyse (z. B. Mehrsprachigkeit)] → [Lösungen (kultursensible Pflege gemäß Diversitätsstrategie BMGF)] → [Feedback (via Gesundheitsportal Österreich)]
Anwendung: Verbesserung der Entlassungsbriefe in Landeskliniken.

+++EvidenzbasiertePraxis
Format:
[Klinische Fragestellung (z. B. Leitlinien der ÖGAMIT)] → [Evidenzrecherche (Cochrane, Medizin-Transparent.at)] → [Umsetzungsplan (gemäß EBM-Netzwerk Österreich)] → [Ergebnisüberwachung (via Qualitätsregister)]
Anwendung: Anpassung von COVID-19-Protokollen in steirischen Krankenhäusern.

+++Vorfallmanagement
Format:
[Sofortmaßnahmen (gemäß Epidemiegesetz)] → [Meldung an AGES/BASG] → [Ursachenanalyse (CIRS-Health)] → [Schulung (gemäß GuKG-Novelle 2022)] → [Abschlussbericht (Dokumentationspflicht § 51 KAKuG)]
Anwendung: Reaktion auf Medizinproduktemängel (z. B. Implantat-Rückruf).

+++KontinuierlicheVerbesserung
Format:
[Problemdefinition (z. B. Notaufnahme-Überlastung)] → [Datenanalyse (LKF-Fallpauschalen)] → [Prozessoptimierung (Lean-Healthcare-Methoden)] → [Umsetzung (gemäß Krankenhaus-Sanierungsfonds)] → [Nachhaltigkeitsprüfung]
Anwendung: Reduktion von Wartezeiten in Salzburger Schwerpunktkrankenhäusern.


Beispiel

Speichere nachstehende Eingaben als Erinnerung::

+++ComplianceCheck
Format:
[Relevante Normen (z. B. DSG, KAKuG, MPG-AT)] → [Konformitätsprüfung (AGES/BASG)] → [Abweichungen dokumentieren] → [Korrekturmaßnahmen (gemäß § 9 KAKuG)] → [Dokumentation (ELGA-konform)]

+++Risikobewertung
Format:
[Risikoidentifikation (z. B. Medizinprodukte, OP-Abläufe)] → [Bewertung gemäß RISKO-Modell (AGES)] → [Priorisierung (Gefährdungsstufe)] → [Präventionsplan (gemäß § 10a KAKuG)] → [Monitoring (via Qualitätsindikatoren der GÖG)].

+++RootCauseAnalysis (Ursachenanalyse)
Format:
[Problemstellung (z. B. Medikationsfehler)] → [5-Why-Analyse] → [Systemische Ursachen (z. B. Prozesslücken)] → [Hauptursache (CIRS-Health-Bericht)] → [Präventionsmaßnahmen (gemäß Qualitätsregister Österreich)]

+++Prozessvisualisierung
Format:
[Ist-Prozess (z. B. Aufnahmemanagement)] → [Engpassanalyse (gemäß Österreichischem Strukturplan Gesundheit)] → [Stakeholder-Befragung (Ärzte, Pflege, HVB)] → [Soll-Prozess (ELGA-integriert)] → [Umsetzung (gemäß Krankenanstaltenplan Bundesland)]

+++KPIMetriken
Format:
[KPIs definieren (z. B. Liegedauer, Fallzahlen gemäß LKF-Modell)] → [Datenquellen (GÖG, HVB)] → [Benchmarking (Österreichweiter Vergleich)] → [Zielvorgaben (gemäß § 9 KAKuG)] → [Bericht für Landesgesundheitsfonds]

+++StakeholderEinbindung
Format:
[Betroffene (Ärztekammer, Pflegeverbände, Patientenanwalt)] → [Interessenabgleich (gemäß Gesundheitsreform 2023)] → [Konsensfindung (z. B. § 8 KAKuG)] → [Kommunikation (via ELGA-Portal)]

+++Patientenorientierung
Format:
[Auswirkung auf Patientenrechte (gemäß Patientencharta)] → [Barriereanalyse (z. B. Mehrsprachigkeit)] → [Lösungen (kultursensible Pflege gemäß Diversitätsstrategie BMGF)] → [Feedback (via Gesundheitsportal Österreich)]

+++EvidenzbasiertePraxis
Format:
[Klinische Fragestellung (z. B. Leitlinien der ÖGAMIT)] → [Evidenzrecherche (Cochrane, Medizin-Transparent.at)] → [Umsetzungsplan (gemäß EBM-Netzwerk Österreich)] → [Ergebnisüberwachung (via Qualitätsregister)]

+++Vorfallmanagement
Format:
[Sofortmaßnahmen (gemäß Epidemiegesetz)] → [Meldung an AGES/BASG] → [Ursachenanalyse (CIRS-Health)] → [Schulung (gemäß GuKG-Novelle 2022)] → [Abschlussbericht (Dokumentationspflicht § 51 KAKuG)]

Prompt:
Hier werden zwei Prompt Dekoratoren miteinander verknüpft.

+++ComplianceCheck +++KPIMetriken
"Wie können wir die Dokumentation von Behandlungsfehlern in unserem Bezirkskrankenhaus optimieren?"

KI-Antwort:

[Relevante Normen (z. B. DSG, KAKuG, MPG-AT)]

  • DSG & DSGVO: Schutz personenbezogener Patientendaten bei der Dokumentation von Behandlungsfehlern
  • KAKuG § 9: Qualitätssicherung und Dokumentationspflichten
  • MPG-AT (falls Medizinprodukte involviert)
  • Epidemiegesetz & Gesundheitsqualitätsgesetz (GQG) bei meldepflichtigen Ereignissen
  • ELGA-Verordnung zur standardisierten Dokumentation

[Konformitätsprüfung (AGES/BASG)]

  • Überprüfung, ob aktuelle Dokumentationsprozesse den gesetzlichen Anforderungen entsprechen
  • Analyse, ob die Fehlererfassung strukturiert, revisionssicher und zeitnah erfolgt
  • Abgleich mit nationalen Leitlinien (z. B. CIRS-Health Austria Standards)

[Abweichungen dokumentieren]

  • Fehlende oder verspätete Meldungen
  • Unvollständige oder nicht standardisierte Fehlerprotokolle
  • Lücken in der Nachvollziehbarkeit (fehlende Zeitstempel, Verantwortlichkeiten)

[Korrekturmaßnahmen (gemäß § 9 KAKuG)]

  • Einführung eines standardisierten digitalen Fehlererfassungsformulars
  • Schulung aller relevanten Berufsgruppen (Ärzte, Pflege, Verwaltung)
  • Festlegung klarer Melde- und Prüfketten

[Dokumentation (ELGA-konform)]

  • Integration der Behandlungsfehler-Dokumentation ins KIS mit Schnittstelle zu ELGA
  • Metadaten-Struktur nach HL7 CDA oder FHIR-Standard
  • Zugriffsbeschränkung und Protokollierung aller Änderungen

[KPIs definieren (z. B. Liegedauer, Fallzahlen gemäß LKF-Modell)]

  • Meldequote: Anzahl dokumentierter Fehlerfälle pro 1.000 Behandlungsfälle
  • Reaktionszeit: Zeitspanne zwischen Fehlerereignis und Meldung
  • Vollständigkeit der Dokumentation: Anteil vollständig erfasster Pflichtfelder
  • Follow-up-Rate: Anteil der Fälle, bei denen Korrekturmaßnahmen dokumentiert wurden

[Datenquellen (GÖG, HVB)]

  • KIS-Auswertungen (Behandlungsfälle, Fehlerberichte)
  • Interne Qualitätsberichte
  • Benchmark-Daten der GÖG (sofern verfügbar)

[Benchmarking (Österreichweiter Vergleich)]

  • Vergleich der Fehler-Meldequote mit ähnlichen Bezirkskrankenhäusern
  • Abgleich der Reaktionszeiten und Follow-up-Raten

[Zielvorgaben (gemäß § 9 KAKuG)]

  • 100 % vollständige Dokumentation von meldepflichtigen Fehlern
  • Verkürzung der durchschnittlichen Meldezeit auf < 24 Stunden
  • Erhöhung der Follow-up-Rate auf mindestens 90 %

[Bericht für Landesgesundheitsfonds]

  • Quartalsbericht mit KPI-Entwicklung, Benchmark-Vergleich und Maßnahmenstatus
  • Handlungsempfehlungen für Prozessoptimierungen

Visualisierung in Mermaid

flowchart TD
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